Wie man einen erfolgreichen Businessplan schreibt: Unser Leitfaden für Founder
Wer ein Unternehmen gründet, möchte meistens so schnell wie möglich damit beginnen, das Produkt zu verkaufen oder die Dienstleistung anzubieten. Das Schreiben eines Businessplans gehört da sicher nicht zu den Aufgaben, auf die man sich am meisten freut. Wieso ein Businessplan aber trotzdem wichtig ist, wie man ihn überhaupt erstellt und was er alles beinhalten sollte, zeigen wir in diesem Beitrag.
Ein Businessplan ist ein detailliertes Dokument, das alle wichtigen Aspekte des zukünftigen Unternehmens beschreibt, insbesondere:
Das Erstellen eines Businessplans ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber dennoch sehr wichtig. Ein guter und genauer Businessplan hilft vor allem bei zwei Dingen:
Da der Businessplan kein Pflichtdokument ist, gibt es auch keine formalen Vorgaben, wie er auszusehen hat. Er sollte jedoch möglichst nicht länger als 30 Seiten sein und das Wesentliche auf den Punkt bringen.
Im Allgemeinen besteht ein Businessplan aus den folgenden sechs Teilen:
Das Executive Summary ist eine Zusammenfassung des Projekts. Dieser Teil ist maximal ein bis zwei Seiten lang und enthält:
Die Leser sollten dabei in der Lage sein, die wichtigsten Aspekte des Geschäftsvorhabens sofort zu erfassen. Der Rest des Dokuments dient dann dazu, diese Punkte nach und nach zu erläutern.
Das Executive Summary schreibt man übrigens als letztes, nachdem der Businessplan bereits steht – so wird sicher kein wichtiger Aspekt vergessen.
Im zweiten Teil des Businessplans ist es an der Zeit, die Produkte oder Dienstleistungen, die das Unternehmen anbietet, im Detail vorzustellen. Mit anderen Worten: was soll verkauft werden?
Die Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung sollte
Bei der Präsentation der Produkte und Dienstleistungen ist es empfehlenswert, nicht zu viele Fachbegriffe zu verwenden (besonders bei technischen Produkten), da nicht jede und jeder, der den Businessplan in die Hände bekommt, zwingend aus derselben Branche ist. Auch Investoren aus anderen Bereichen sollten in der Lage sein, den Inhalt zu verstehen.
Ohne Menschen gibt es kein Unternehmen und genau aus diesem Grund sollte die Vorstellung des Teams, das an diesem Projekt beteiligt ist, auch nicht vernachlässigt werden. Investoren entscheiden sich nicht selten aufgrund der Menschen, die hinter der Idee stecken, für oder gegen ein Projekt. Deshalb sollten alle Beteiligten im Detail vorgestellt werden.
Dabei können folgende Punkte beschrieben werden:
Auch als Einzelunternehmen sollte dieser Abschnitt nicht ausgelassen werden. Hey, schliesslich war das die eigene Idee, oder?
Das Geschäftsmodell zeigt auf, wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaften soll. Es beantwortet die grundlegende Frage: Wie soll die Dienstleistung oder das Produkt verkauft werden?
Daher werden in diesem Abschnitt diese Fragestellungen beantwortet:
Um diese Fragen beantworten zu können, braucht es einige Recherchen.
Normalerweise wird vor der Erstellung des Businessplans eine Marktforschung durchgeführt. Auf diese Weise können Zielkunden und deren Bedürfnisse ermittelt werden, Konkurrenten identifiziert und potenzielle Risiken und Chancen der Branche erkannt werden. Die Ergebnisse dieser Recherchen können dann in Form konkreter Zahlen in den Businessplan einfliessen.
In dieser Phase des Businessplans kann es sinnvoll sein, auf mögliche Einschränkungen des Vorhabens einzugehen. Also auf alle Faktoren, die den Betrieb des Unternehmens verlangsamen oder erschweren könnten (z.B. saisonale Schwankungen oder das Wetter). Auf diese Weise kann den Lesern gezeigt werden, dass an alles gedacht wurde und auch negative Szenarien in Betracht gezogen wurden.
Ein tolles Produkt und eine überzeugende Dienstleistung alleine reichen leider nicht aus, diese auch erfolgreich zu verkaufen. Hier kommt eine gute Marketingstrategie ins Spiel. Das ist also der Teil des Businessplans, in dem alle Instrumente, die eingesetzt werden sollen, aufgelistet werden. Dazu gehören beispielsweise Werbung, Plakate, Content Marketing, Social Media, Sponsoring, Messen, Content Marketing oder Influencer Marketing.
Üblicherweise enthält der Businessplan einen Finanzplan für die nächsten drei Jahre. Dies bedeutet, dass die laufenden Kosten, die Einnahmen sowie die Gewinne bereits im Voraus ziemlich genau abgeschätzt werden müssen.
Zudem gehören in diesen Teil des Businessplans auch die Angaben dazu, wie das Unternehmen überhaupt finanziert werden soll. Gibt es bereits Investoren? Wurde ein Kredit aufgenommen und wie hoch ist das Eigenkapital?
Den Finanzplan splittet man am besten in diese vier Teile:
Leserinnen und Leser des Businessplans müssen anhand des Finanzplans in der Lage sein, zu beurteilen, wie gewinnversprechend und stabil das Unternehmen aufgestellt ist.
Im sechsten und letzten Teil des Businessplans werden alle rechtlichen Aspekte des Unternehmens dargestellt, insbesondere
Wer ein Unternehmen gründet, möchte meistens so schnell wie möglich damit beginnen, das Produkt zu verkaufen oder die Dienstleistung anzubieten. Das Schreiben eines Businessplans gehört da sicher nicht zu den Aufgaben, auf die man sich am meisten freut. Wieso ein Businessplan aber trotzdem wichtig ist, wie man ihn überhaupt erstellt und was er alles beinhalten sollte, zeigen wir in diesem Beitrag.
Ein Businessplan ist ein detailliertes Dokument, das alle wichtigen Aspekte des zukünftigen Unternehmens beschreibt, insbesondere:
Das Erstellen eines Businessplans ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber dennoch sehr wichtig. Ein guter und genauer Businessplan hilft vor allem bei zwei Dingen:
Da der Businessplan kein Pflichtdokument ist, gibt es auch keine formalen Vorgaben, wie er auszusehen hat. Er sollte jedoch möglichst nicht länger als 30 Seiten sein und das Wesentliche auf den Punkt bringen.
Im Allgemeinen besteht ein Businessplan aus den folgenden sechs Teilen:
Das Executive Summary ist eine Zusammenfassung des Projekts. Dieser Teil ist maximal ein bis zwei Seiten lang und enthält:
Die Leser sollten dabei in der Lage sein, die wichtigsten Aspekte des Geschäftsvorhabens sofort zu erfassen. Der Rest des Dokuments dient dann dazu, diese Punkte nach und nach zu erläutern.
Das Executive Summary schreibt man übrigens als letztes, nachdem der Businessplan bereits steht – so wird sicher kein wichtiger Aspekt vergessen.
Im zweiten Teil des Businessplans ist es an der Zeit, die Produkte oder Dienstleistungen, die das Unternehmen anbietet, im Detail vorzustellen. Mit anderen Worten: was soll verkauft werden?
Die Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung sollte
Bei der Präsentation der Produkte und Dienstleistungen ist es empfehlenswert, nicht zu viele Fachbegriffe zu verwenden (besonders bei technischen Produkten), da nicht jede und jeder, der den Businessplan in die Hände bekommt, zwingend aus derselben Branche ist. Auch Investoren aus anderen Bereichen sollten in der Lage sein, den Inhalt zu verstehen.
Ohne Menschen gibt es kein Unternehmen und genau aus diesem Grund sollte die Vorstellung des Teams, das an diesem Projekt beteiligt ist, auch nicht vernachlässigt werden. Investoren entscheiden sich nicht selten aufgrund der Menschen, die hinter der Idee stecken, für oder gegen ein Projekt. Deshalb sollten alle Beteiligten im Detail vorgestellt werden.
Dabei können folgende Punkte beschrieben werden:
Auch als Einzelunternehmen sollte dieser Abschnitt nicht ausgelassen werden. Hey, schliesslich war das die eigene Idee, oder?
Das Geschäftsmodell zeigt auf, wie das Unternehmen Gewinne erwirtschaften soll. Es beantwortet die grundlegende Frage: Wie soll die Dienstleistung oder das Produkt verkauft werden?
Daher werden in diesem Abschnitt diese Fragestellungen beantwortet:
Um diese Fragen beantworten zu können, braucht es einige Recherchen.
Normalerweise wird vor der Erstellung des Businessplans eine Marktforschung durchgeführt. Auf diese Weise können Zielkunden und deren Bedürfnisse ermittelt werden, Konkurrenten identifiziert und potenzielle Risiken und Chancen der Branche erkannt werden. Die Ergebnisse dieser Recherchen können dann in Form konkreter Zahlen in den Businessplan einfliessen.
In dieser Phase des Businessplans kann es sinnvoll sein, auf mögliche Einschränkungen des Vorhabens einzugehen. Also auf alle Faktoren, die den Betrieb des Unternehmens verlangsamen oder erschweren könnten (z.B. saisonale Schwankungen oder das Wetter). Auf diese Weise kann den Lesern gezeigt werden, dass an alles gedacht wurde und auch negative Szenarien in Betracht gezogen wurden.
Ein tolles Produkt und eine überzeugende Dienstleistung alleine reichen leider nicht aus, diese auch erfolgreich zu verkaufen. Hier kommt eine gute Marketingstrategie ins Spiel. Das ist also der Teil des Businessplans, in dem alle Instrumente, die eingesetzt werden sollen, aufgelistet werden. Dazu gehören beispielsweise Werbung, Plakate, Content Marketing, Social Media, Sponsoring, Messen, Content Marketing oder Influencer Marketing.
Üblicherweise enthält der Businessplan einen Finanzplan für die nächsten drei Jahre. Dies bedeutet, dass die laufenden Kosten, die Einnahmen sowie die Gewinne bereits im Voraus ziemlich genau abgeschätzt werden müssen.
Zudem gehören in diesen Teil des Businessplans auch die Angaben dazu, wie das Unternehmen überhaupt finanziert werden soll. Gibt es bereits Investoren? Wurde ein Kredit aufgenommen und wie hoch ist das Eigenkapital?
Den Finanzplan splittet man am besten in diese vier Teile:
Leserinnen und Leser des Businessplans müssen anhand des Finanzplans in der Lage sein, zu beurteilen, wie gewinnversprechend und stabil das Unternehmen aufgestellt ist.
Im sechsten und letzten Teil des Businessplans werden alle rechtlichen Aspekte des Unternehmens dargestellt, insbesondere